Projektergebnisse


R1 – Training zur Förderung kognitiver Aktivitäten – Geist-anregende Aktivitäten für Demenzpatienten;

 

R1 stellt Familien, Erwachsenen und rechtlichen Betreuern von Menschen mit Demenz nützliche Werkzeuge, Tipps und Aktivitäten auf der Grundlage der non-formalen Bildung zur Verfügung, um die kognitiven Fähigkeiten zu stimulieren, falls sie sich verschlechtern. Darüber hinaus klärt es die Betreuer auf und unterstützt sie bei der Identifizierung und Erkennung der Symptome sowie gibt wertvolle Tipps zur Prävention.

Die Entwicklung des Schulungsinhalts erfolgt durch 4 praktische Module:

Modul 1 – Erkennen der Symptome von Demenz
Modul 2 – Prävention
Modul 3 – Aktivitäten bei Demenz im Frühstadium
Modul 4 – Aktivitäten bei Demenz im fortgeschrittenen Stadium

R2 – Fernbetreuung – Geist-anregende Aktivitäten durch neue Technologien;

 

Die anti-COVID-Einschränkungsmaßnahmen haben den Stress und die Belastung für Familien, die sich um einen Angehörigen mit Demenz kümmern, verstärkt. Der Einsatz neuer Technologien und digitaler Geräte bei den täglichen Pflegeaktivitäten kann wertvolle Hilfe leisten. Insbesondere bietet dieses Projektergebnis den Betreuern von Menschen mit Demenz und damit verbundenen Störungen eine praktische Antwort auf soziale Distanzierung und Isolation aufgrund der aktuellen Gesundheitskrise.

Konkret passt R2 die Aktivitäten von R1 so an, dass sie remote und über digitale Geräte durchgeführt werden können. Zwei praktische Module werden entwickelt, um diesem Zweck gerecht zu werden:

Modul 1: Digitale Kompetenz für informelle Betreuer.
Modul 2: Entwicklung von angepassten Materialien für die Fernbetreuung: Anpassung von Aktivitäten bei Demenz im Frühstadium und fortgeschrittenem Stadium aus R1.

R3 – Entwicklung von Selbsthilfegruppen für Angehörige und gesetzliche Betreuer von Menschen mit Demenz

Die WHO stellt fest, dass „pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz mit größerer Wahrscheinlichkeit an schweren Depressionen, Angststörungen und körperlichen Gesundheitsstörungen erkranken und eine höhere Sterblichkeitsrate haben als die Allgemeinbevölkerung“. Aus diesem Grund zielt das R3 darauf ab, informelle Pflegepersonen bei der Gründung von Selbsthilfegruppen zu unterstützen, um Erfahrungen und bewährte Praktiken zu teilen und sie zu ermutigen, das Stigma, das Menschen mit Demenz umgibt, zu überwinden.

R3 besteht aus einem Schritt-für-Schritt-Handbuch für die Entwicklung von Selbsthilfegruppen für informelle Betreuer von Menschen mit Demenz und einer Broschüre mit Fallbeispielen:

Handbuch: Entwicklung von Selbsthilfegruppen für informelle Betreuer von Menschen mit Demenz

Broschüre: Sammlung von Peer-Support-Initiativen